Was ist winterhilfswerk des deutschen volkes?

Das Winterhilfswerk des Deutschen Volkes (WHW) wurde im Jahr 1933 gegründet und war eine nationalsozialistische Institution in Deutschland. Es hatte die Aufgabe, bedürftigen Menschen in den Wintermonaten Unterstützung zu bieten.

Das WHW sammelte Spenden in Form von Geld, Lebensmitteln und Kleidung und verteilte sie an Bedürftige. Die Spendenkampagnen wurden von Propaganda-Veranstaltungen begleitet, um die Bevölkerung zur Spende zu motivieren.

Das Winterhilfswerk war Teil des nationalsozialistischen Systems der "Volksgemeinschaft" und wurde als eine Form der sozialen Fürsorge dargestellt. Gleichzeitig diente es jedoch auch als Propagandainstrument, um die Ideologie des Nationalsozialismus zu verbreiten und die deutsche Bevölkerung enger an das Regime zu binden.

Während das WHW in den Anfangsjahren freiwillig war, wurde es ab 1938 zur Pflicht für alle deutschen Bürger und Unternehmen, einen gewissen Prozentsatz ihres Einkommens an das Winterhilfswerk zu spenden.

Das WHW wurde bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs im Jahr 1945 fortgeführt. Nach dem Krieg wurde es als propagandistisches Instrument der Nazis eingestuft und aufgelöst.

Heute wird das Akronym WHW oft mit dem Weißen Helm (White Helmets) verwechselt, einer freiwilligen humanitären Organisation in Syrien.

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